Themenheft „Psychosoziale Arbeit in Kirchen weltweit“
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Coronapandemie, Kriege, Klimakrise – die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit können einen fast mutlos machen. Im Zusammenspiel mit individuellen Belastungen tragen diese Herausforderungen zur wachsenden Zahl seelischer Leiden bei. In Deutschland stieg die Anzahl der Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen innerhalb der letzten zehn Jahre um fast die Hälfte.
Unsicherheiten setzen den Menschen nicht nur in Deutschland zu: Unsere kirchlichen Partner in aller Welt berichten davon, wie die verschiedenen Krisen sich ganz konkret auf die Lebens- und Arbeitswelt der Menschen auswirken – und wie dadurch auch mentale Probleme zunehmen. Dabei ist für kirchliche Organisationen die Sorge um das Wohlergehen der Nächsten – die Seel-Sorge – auf ganz natürliche Weise ein zentraler Bestandteil ihrer Tätigkeit. Ob in der Arbeit mit Obdachlosen, mit Vertriebenen oder in der kirchlichen Jugendarbeit: Meist ist es die Kombination von sozialen und psychischen Komponenten – wie die Erfahrung einer unterstützenden Gemeinschaft und die Seelsorge, die den Menschen in ihrer besonderen Lebenslage weiterhilft.
So in Syrien: Inmitten des Krieges organisieren junge Menschen christliche Kinder- und Jugendgruppen und geben der neuen Generation trotz aller Not sozialen Halt und Perspektiven. Oder in Polen: In kirchlichen Gemeindehäusern finden Geflüchtete aus der Ukraine sichere Orte, wo sie zur Ruhe kommen und soziale Kontakte knüpfen können.
In der Broschüre sind Beispiele solch psychosozialer Unterstützung von verschiedenen Projektpartnern des Programms „Kirchen helfen Kirchen“ zusammengetragen. Sie zeigen sowohl die unterschiedlichen Herausforderungen, vor denen Kirchen als Teile ihrer Gesellschaft stehen, als auch die vielfältigen Ideen engagierter Kirchenmitglieder, die christliche Nächstenliebe mit Herz, Hand und Verstand in die Tat umsetzen.